Nach der Berner Sennen-hündin folgten noch 6 weitere Hunde. Alle habe ich im Erwachsenenalter aus dem Tierschutz übernommen. Ausser Pilar, meine Hündin, die sehr gut behütet und geliebt aufgewachsen ist, kamen alle  aus sehr schlechten Verhältnissen. Solche Hunde im Sport auszubilden ist eine besondere Herausforderung. Bevor man überhaupt an Sport denken kann, muss erst  an  Ängsten, Unsicherheiten und Traumas gearbeitet werden. Die grösste Freude war jeweils, wenn ein völlig verängstigter Hund nach Monaten endlich anfing, mit einem Spielzeug zu spielen. Oder der Hund nicht mehr knurrte, wenn ich ihn anfasste. 
 
2010 fing ich mit Begleithundesport an und bestand mit Leander einige Prüfungen mit AKZ. Besonders das Fährten machte ihm grossen Spass. Wir konnten zweimal die Vereinsmeisterschaft in Lohn in der Sparte Plauschgruppe gewinnen (2016 und 2018). 

Leander war wohl auch mein bekanntester Hund. Von vielen gefürchtet, weil er eigentlich total durchgeknallt war. Ganz, ganz wenige Menschen (genauer gesagt ausser mir nur vier) durften ihn anfassen. Er knurrte sich durchs Leben, war aber trotzdem ein liebenswerter Kerl. Er starb leider am 30.06.2021.

Seit Januar 2022 begleitet mich wieder ein junger Border Collie. Arauco "Spark of Mountains Always my Harry" kam im Alter von 9 Wochen zu mir. Er stammt aus einer Arbeitslinie und ist sportlich eine Herausforderung! Ich freue mich auf eine aufregende Zukunft mit ihm.